Donnerstag, März 30, 2023

Europa

In der Morgendämmerung die Magie des Glampings erleben

Die ersten Sonnenstrahlen durchdringen mein Fenster und lässt die frÜhlichen Vogelstimmen in der frischen Morgenluft zu mir dringen. Kann ich es wirklich glauben, dass ich hier in Polen meine Nacht in einem so luxuriÜsen Zelt verbracht habe? Glamping, ein glamourÜses Camping, hat es mir ermÜglicht, mein Camping-Erlebnis in eine neue Dimension zu heben.

Zu Gast bei den GĂśttern

Stavros (44) steuert den Landrover durch die unberĂźhrte Natur im Hinterland von Rhodos. Vom ersten Moment an erinnert er mich an Alexis Sorbas. Jenen gastfreundlichen Griechen, den Anthony Quinn im gleichnamigen Film so genial gespielt hat. Mit seinem breiten Lachen, seinem Humor und seiner UnbekĂźmmertheit verkĂśrpert er viel von dem, was Griechenland, seine Menschen und ihre Gastfreundschaft ausmacht.

LĂźbeck: Stadt-Liebe-Auszeit mit ganz viel Hygge

Hyggelig – Das erste Wort, das Frank bei unserer Ankunft über die Lippen kommt. Kleine wunderbare Momente, freundliche Menschen und nette Orte. Er ist Skandinavier und hat einen Namen für dieses Gefühl. Und das alles finden wir in Lübeck. Auf unserem Städtetrip. Gemütliche hanseatische Gassen, blühende Blumen, kleine Läden, Kleinkunst und individuelle Manufakturen. Sogar das Wetter spielt mit. Sonnenstrahlen wärmen unsere Nasenspitzen, während wir in die Sonne blinzeln und den süßen Geschmack des Lübecker Marzipans genießen.

Kapitän auf Zeit – Urlaub auf dem Hausboot

Nebelschwaden ziehen über den See, irgendwo am Ufer bellt ein Hund. Die Sonnenstrahlen spiegeln sich in den Wassertropfen, die der Morgentau auf unserem Schiff hinterlassen hat. Ich stehe um 7 Uhr morgens auf dem Deck der „Puppis“ und trinke einen heißen Kaffee. Mehr Erholung geht nicht an einem kurzen Wochenende, denke ich mir und nippe zufrieden an der Tasse. Einfach mal die Seele baumeln lassen bei einem Hausboot-Kurzurlaub auf der Mecklenburgischen Seenplatte.

Kinder lieben Lolland und Falster

Unser Bus brummt auf der Rückfahrt monoton vor sich hin. Wie aus dem Nichts ruft mein Sohn plötzlich: „Mama! Wir ziehen alle nach Dänemark!“. Währenddessen kaut er genüsslich auf seinem Brötchen. Auch die anderen fünf Kinder, die mit uns reisen, stimmen ein. „Ja! Wisst ihr noch? Die Giraffen?“, ruf Alva. „Wie nass wir alle in der Wasserbahn im Limpopoland waren!“, grinst Freddie. „Am coolsten war ja das Klettern im Kletterpark“, stimmt Gustav zu. Und alle sind sich einig: „Wir ziehen einfach zusammen nach Dänemark!“
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Schwedische Mittsommerträume

Wer Outdoor-Aktivitäten und eine naturnahe Umgebung liebt, ist in der mittelschwedischen Region Värmland an der perfekten Urlaubsadresse. Und irgendwie kann man sich hier einfach nicht so richtig sattsehen. Den Blick vom rund 350 Meter hohen „Tossebergsklätten“ auf den von der Morgensonne angestrahlten Fryken-See mit all seinen Naturschönheiten zu werfen, davon scheint man nicht genug bekommen zu können.

GrĂźner Kurswechsel im Nordosten Kretas

Das traditionelle kretische Caique-Holzboot schaukelt sanft auf dem Meer. Die 1589 erbaute venezianische Festung auf der winzigen Insel Spinalonga wird nun deutlicher sichtbar, hebt sich von der kargen Landschaft ab. Nach dem Anlegen passiere ich wie alle Besucher einen dunklen Tunnel, bevor ich plötzlich im grellen Sonnenlicht eine griechische Dorfstraße mit blau gestrichenen Krämerläden vor mir sehe, eine Geisterstadt, verwildert und einsam wie ein verlassenes Western-Örtchen. Ein pittoresker, aber todtrauriger Ort.

Mit echten Gauchos durch Mecklenburg-Vorpommern

Ein Schrei hallt über eine große grüne Weide. Ein Bussard? Nein. Eine Kuhherde taucht am Horizont auf. Das Trampeln und Schnauben wird lauter. Flankiert werden die rasenden Rinder von drei Reitern - Gauchos, die Cowboys Südamerikas. Sie treiben die Rinder in einen Korral - ein eingezäunter Bereich. Ein Jungtier büxt aus, wird schnell wieder zur Herde getrieben, geschafft. Zehn Zuschauer haben die Szene beobachtet. Sie wollen morgen früh auch in den Sattel steigen, um das Rindertreiben zu lernen.

Unterwegs nach SĂźdfrankreich

Mein letzter Roadtrip ist schon einige Jahre her. Um genau zu sein, gut 15 Jahre. Damals nutzte ich die Chance während meines Auslandsstudiums in Neuseeland auch Australien zu entdecken. Gut fünf Wochen ging es zu dritt in einem kleinen Bulli durch Downunder – von Melbourne bis nach Cairns die australische Ostküste entlang. Rund 4000 Kilometer. Als ich meiner Frau also davon erzählte und einen Roadtrip durch halb Westeuropa vorschlug, war sie nicht abgeneigt. Die Frage war nur, ob das wirklich etwas für uns ist und wie es mit zwei Kindern im Alter von zwei und fünf Jahren funktioniert.
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TravemĂźnde – La Belle Epoque an der Ostsee

Mit dem Zug bis an den Strand – ohne Stau und ohne Stress. Das geht in Travemünde. Nur ein paar Schritte vom Jugendstil-Bahnhof entfernt beginnt der feine weiße Sand der Ostsee. Das Örtchen, auch als kleine Schwester der 20 Kilometer entfernten Hansestadt Lübeck bekannt, ist ohne Auto erreichbar. Und damit hat das historische Ostseebad einen echten Vorteil gegenüber dem aufgetakelten Timmendorfer Strand und dem spießigen Grömitz: Gestresste Großstädter steigen in Hamburg in die Bahn und sind in etwas mehr als einer Stunde an der See.

Friluftsliv in Nordnorwegen

Früher wäre so eine Unternehmung lebensgefährlich gewesen. Vor etwas mehr als hundert Jahren sind in diesem stärksten Gezeitenstrom der Welt – einem Strudel zwischen den Fjorden bei Bodø in Nordnorwegen - regelmäßig Fischerboote mit Mann und Maus spurlos verschwunden. Sagen und Mythen rund um Meeresungeheuer und böse Geister ranken sich um das Naturphänomen. Dabei handelt es hier „nur“ um eine Strömung die durch den engen Fjord in der Nähe von Bodø durch die Gezeiten verursacht wird.