Schwüle Hitze gepaart mit den zahlreichen Düften der Straßenhändler erfüllen die Nacht in George Town. Der Abend bricht langsam an. Ich lasse mich von einer Rikscha, oder wie man hier sagt „Trishaw“, wie man sie nur noch in Penang oder in Malakka findet, durch die zum Teil verwinkelten Gassen der Stadt fahren.
Für die einen ist es die Erfüllung eines Kindheitstraums, für die anderen ein großer Wunsch auf der „Löffelliste“: eine Reise mit einem Großsegler. Die Reederei Star Clippers betreibt gleich drei Passagier-Segelschiffe, die Tradition und Komfort auf einzigartige Weise verbinden. Ich durfte jetzt an Bord der „Star Clipper“ durch Thailands Inselwelt segeln.
China stand schon lange auf meiner Reise-To-Do-Liste. Für viele kein typisches Reiseziel. Doch was treibt jemanden dazu, das Reich der Mitte zu erkunden? In meinem Fall die Neugierde Land und Leute kennenzulernen, landestypische Gegebenheiten zu erkunden und eventuell mit einigen Vorurteilen aufzuräumen. Erstes Ziel meiner Reise - Hangzhou!
Unzählige Wasserstrassen, verwinkelte kleine Gassen, farbenfrohe Seide und blühende Gärten so weit das Auge reicht. Das würde ich wohl sagen, wenn man mich nach der Kurzfassung meiner Eindrücke aus Suzhou fragen würde. Für all diejenigen, die lieber die Langfassung lesen möchte - Voilá!
Chanthaburi wird auf der Durchreise zu Ferieninseln wie Koh Chang oft links liegen gelassen. Zu Unrecht, die Stadt ist ein kleines Juwel. Sogar sprichwörtlich: Chanthaburi ist Hochburg für den Edelsteinhandel. Und abends funkeln die Lichter im Ausgehviertel am Flussufer.
Ziplining in Laos. Das war das Ziel der zwei Tage im Dschungel. Nachdem der erste Tag mit einigen Herausforderungen müde aber erfolgreich und glücklich beendet wurde und die Teilnehmer der Tour die Nacht im Dschungel im Baumhaus verbracht hatten, waren alle gespannt auf den zweiten Tag im Bolaven-Plateau.
Jetzt stehe ich mit meinen nassen Schuhen auf zwei Metallschlaufen, die jemand vor mir in diese Felswand irgendwo im Regenwald von Laos gehauen hat. Mein Leben hängt an einem Haken von meinem Klettergurt, der an einem Führungsseil aus Stahl eingeklinkt ist. Unter mir klafft ein 150 Meter tiefer Abgrund. Adrenalin fließt durch meine Adern. Meine Nerven sind nicht so dick, wie die Stahlseile, an denen ich hänge. Ich zweifel, hadere, resigniere und bin am Ende der zweitägigen Tour doch der glücklichste Mensch der Welt.
Das mit dem Kaugummiverbot und den blitzblanken Straßen gilt zwar noch immer in Singapur, doch die quirlige Tropenstadt hat sich in den letzten Jahren ganz schön verjüngt. Die erste Nacht in der asiatischen Metropole zwischen Malaysia und Indonesien, wer denkt da schon an Schlafen, wenn eine Bootstour auf dem Singapur River eine Glitzerwelt bei Nacht verspricht.