Dienstag, März 19, 2024
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Manitoba macht Angler glücklich

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Manitoba hat reichlich davon. Wasser, Wasser und nochmal Wasser! Lange Flüsse und riesige Seen „durchlöchern“ das Land in Kanada. Kein Wunder, dass dort viele Gebiete unbewohnt sind und erst im Winter, nachdem die Seen und Flüsse zugefroren sind, mit PKW oder LKW befahren werden können. Ich war mit der Angel auf der Jagd nach Zander und Hecht im Falcon Lake und im Kanu auf dem Whitemouth River.

Manitoba ist ein Schlaraffenland für Angler

Typisches Mittag auf einer Insel im Falcon Lake.

Für mich als Angler ist Manitoba ein Schlaraffenland. Wo man hinguckt, kann man quasi einfach die Angel ins Wasser halten. Klar, dass ich bei einem Besuch in Kanada auch angeln gehen musste. Mit Dave Abbot, einer Anglerlegende aus Manitoba, habe ich mich auf die Jagd nach Barsch, Zander und Hecht im Falcon Lake bei Whiteshell gemacht. David hat mich mit seinem Boot an die „Hotspots“ des Sees gebracht. Schnell den Kunstköder an die Angel gehängt und rein damit in den See.

Der erste Hecht biss nach wenigen Augenblicken

Nach wenigen Augenblicken hatte ich gleich den ersten dicken Hecht an der Angel. Super! Dort wird von vielen Anglern „Catch and Release“ praktiziert. Das heißt, die eingesetzten Haken haben keine Widerhaken, um damit den Fisch nicht unnötig zu verletzen. Der Fisch kann nach dem Angeln wieder in das Wasser zurückgesetzt werden. So auch mein 60cm Hecht. Auch am zweiten Spot war ich erfolgreich. Kein Hecht aber ein großer Zander wollte sich mein Kunstköder schmecken lassen und hing chancenlos an meiner Angel. Auch dieser Fisch war um die 60cm lang und wurde von mir wieder in den See gesetzt.

Tolle Häuser am Rand des Sees

Wer beim Angeln einen Blick für die Natur hat, entdeckt tolle Häuser am Rand des Sees oder auf einen der vielen Inseln. Der See ist Teil des Whiteshell Provincial Park in Manitoba, der für viele Einwohner als Erholungsgebiet dient. In knapp zwei Auto-Stunden erreicht man den Park aus Winnipeg, der Hauptstadt Manitobas. Sehr empfehlenswert sind die Holzhäuser vom Falcon Trails Resorts, die unmittelbar am See gebaut wurden. Jedes Haus hat Platz für fünf Personen und einen eigenen „Hot Tub“ mit Blick aufs Wasser. Ein Traum für Naturfreunde und Menschen, die einfach Ruhe haben wollen.

Wo viel Wasser ist, kann auch Sport betrieben werden. Na gut, Kanu fahren ist jetzt nicht unbedingt anstrengend, schon gar nicht, wenn es Flussabwärts geht, aber auch sehr schön. Auf dem Whitemouth River habe ich in einem Kanu gesessen und bin wie die Ureinwohner damals den Fluss runter gepaddelt. Stopp mussten wir dann an den Stromschnellen machen.

Auch auf diesem Fluss gilt wie überall in Manitoba: Menschen sind in dem Land Mangelware, und so fährt man lautlos mit dem Kanu am Ufer entlang und kann die Natur genießen. Interessant an den Stromschnellen sind vor allem die Pelikane, die dort auf Futtersuche sind und sich den einen oder anderen Fisch schmecken lassen, der in dem Wasserstrudel nicht rechtzeitig entkommt.

Bilder vom Whitemouth River

Noch ein Tipp bei einem Besuch in Manitoba

FortWhyte Alive – Wer echte Bisons sehen will und sich dafür interessiert, wie die Ureinwohner damals in Maintoba gelebt haben, ist in diesem schönen Park in der Nähe von Winnipeg genau richtig.

Mein Fazit zur Reise nach Manitoba

Auf den ersten Blick sieht es nicht so aus, wie man Kanada aus dem Fernsehen kennt. Das Land ist eher flach, hat aber ganz viel zu bieten: Wasser in allen Variationen und wirklich schöne, beeindruckende Landschaften. Ein Paradies für Wassersportler, Angler und Naturliebhaber. Und, Manitoba hat vor allem eines der wichtigsten Dinge im Leben der heutigen Zeit zu bieten: Ruhe! Außerdem hat mich die Freundlichkeit der Menschen wirklich beeindruckt, die immer hilfsbereit, freundlich und entspannt waren. In diesem Zusammenhang noch einmal vielen Dank an Red Moon Road für tolle Musik und einen tollen Abend am High Lake.

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Hinweis in eigener Sache: Dieser Artikel wurde teilweise von Reiseveranstaltern, Restaurants, Hotels, Fluggesellschaften und/oder Tourismusagenturen unterstützt. Wir legen größten Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung; daher entsprechen die Meinungen, Eindrücke und Erfahrungen der jeweiligen Autoren ihren persönlichen Ansichten.

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Jörg Baldin
Jörg Baldinhttps://www.travelmagz.de
Jörg Baldin, Chefredakteur und Gründer vom Reisemagazin TRAVELMAGZ (powered by Breitengrad53), hat 2011 seine wahre Berufung gefunden: Urlaub machen und darüber schreiben! Seitdem hängt er ständig am Flughafen ab, packt seinen Koffer in Rekordzeit und erkundet die Welt. Ob am Strand, im Wald oder auf dem Berg - Jörg fühlt sich überall zu Hause. Kein Wunder, dass er immer eine Extra-Portion Sonnencreme dabei hat, um die schönsten Sonnenuntergänge am Strand zu genießen. Wenn es nach ihm geht, könnte die Welt ruhig noch ein paar mehr Strände vertragen - denn für Jörg gibt es nichts Besseres, als den Sand zwischen den Zehen zu spüren und den Wind um die Nase wehen zu lassen.
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