Mit dem Näherrücken von Pfingsten in Deutschland beginnt auch die Phase der Planung des Pfingsturlaub 2023. Es ist eine Zeit, die viele Familien dazu nutzen, eine Pause einzulegen. Es ist jedoch zu beachten, dass Reisen während der Pfingstzeit mit erheblichen Preisunterschieden für Unterkünfte verbunden sind.
Im Durchschnitt sind Unterkünfte zu Pfingsten 18 Prozent teurer
Im Durchschnitt kosten diese Unterkünfte während der Pfingstzeit europaweit um mehr als 18 Prozent mehr als in den vorhergehenden Wochen. In Deutschland beträgt die Preiserhöhung sogar 15,4 Prozent, wie eine aktuelle Untersuchung von Holidu aufzeigt, für die Millionen von Suchanfragen aus ganz Europa verglichen wurden.
Deutsche Reisende haben klar definierte Präferenzen, wenn es um Urlaubsziele beim Pfingsturlaub 2023 geht: von Kroatien über Griechenland bis Italien. In einigen Ländern liegt die Preiserhöhung während der Pfingstzeit jedoch unter dem europäischen Durchschnitt von 18 Prozent. In Griechenland sind Unterkünfte etwa zehn Prozent teurer, während in Frankreich die Preise um 10,7 Prozent steigen. Wer jedoch plant, die Pfingstfeiertage in Deutschland zu verbringen, muss sich auf eine Preissteigerung von 15,4 Prozent einstellen. Deutschland liegt damit europaweit auf Rang 21.
Pfingsturlaub 2023: Spitzenreiter sind Kroatien und Portugal
In Spanien und Italien müssen Gäste mit deutlich höheren Kosten rechnen. Hier gibt es Preissteigerungen von 18,8 bzw. 19,1 Prozent. Besonders hart trifft es jedoch Reisende nach Kroatien und Portugal, wo die Preise für Unterkünfte in der Pfingstwoche um beeindruckende 21,4 bzw. 27,4 Prozent steigen.
Minimalste Erhöhungen in Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Großbritannien
Trotz der Tatsache, dass Pfingsten in vielen europäischen Ländern kein offizieller Feiertag ist, sind erhebliche Preissprünge bei der Unterbringung zu bemerken. Eine Ausnahme bildet hier Bosnien-Herzegowina. Besucher in diesem Balkanland müssen durchschnittlich 60 Euro pro Nacht aufbringen, was im Vergleich zu den vorhergehenden Wochen stabil bleibt. Auch Reisende in Montenegro treffen auf minimale Preisdifferenzen. Während des analysierten Zeitraums erleben die Übernachtungskosten einen Anstieg von 2,9 Prozent. Großbritannien steht mit einer Steigerung von etwa sechs Prozent kurz danach.
In Bulgarien sieht es jedoch anders aus: Für eine Unterkunft während Pfingsten müssen Besucher 40,7 Prozent mehr bezahlen. Trotz der höchsten Preissteigerung, bleibt der durchschnittliche Preis pro Nacht mit 76 Euro relativ niedrig. Rumänien folgt mit einer Zunahme von 35,9 Prozent. Auch in Island müssen Reisende mit erheblich erhöhten Kosten rechnen, da hier der zu entrichtende Betrag um 34,1 Prozent steigt. Mit 240 Euro pro Nacht gehört der nordische Inselstaat zu den teuersten Reisezielen.
Die kostengünstigste Unterbringung ist auf dem Balkan zu finden
Die erschwinglichsten Pfingstunterkünfte befinden sich in Nordmazedonien, wo Reisende durchschnittlich 45 Euro pro Nacht bezahlen. Reisende, die türkisblaue Strände lieben und dabei sparen möchten, finden in Albanien das richtige Reiseziel. Mit durchschnittlich 54 Euro pro Nacht liegt das Land auf dem zweiten Platz dieser Studie. Bosnien-Herzegowina belegt mit Kosten von 60 Euro pro Nacht den dritten Platz.
Kroatien bietet mit einem durchschnittlichen Preis von 102 Euro für eine Übernachtung das beste Angebot unter den Top-Reisezielen der Deutschen. Griechenland und Italien verlangen demgegenüber höhere Preise, nämlich 121 bzw. 131 Euro.
Im Hinblick auf die Kinderfreundlichkeit von Ferienhäusern steht Österreich an der Spitze. 27,5 Prozent der dortigen Ferienhäuser sind als kinderfreundlich klassifiziert. Auch Dänemark bietet mit einem Anteil von 24,7 Prozent viele kinderfreundliche Unterkünfte. Deutschland folgt knapp dahinter mit 24,1 Prozent kinderfreundlichen Unterkünften.
Heike Müller, Sprecherin von Holidu, kommentiert die Studie: „Die Untersuchung zeigt, dass Reisende an Pfingsten in vielen Ländern mit höheren Kosten rechnen müssen. Dennoch gibt es einige Orte, an denen Gäste günstig unterkommen können. Wer beim Zeitraum etwas flexibel ist und nicht tagesgenau sucht, kann sich für ein günstiges Angebot entscheiden.“